Oben unter dem Dach der Praxis ist ein Malort entstanden. Der geschützte Raum des improvisierten Malateliers lädt zum freien Spiel mit Farben und Formen ein.
Im Mittelpunkt der Kunsttherapie steht das freie Gestalten mit unterschiedlichen Materialien wie z. B. Aquarell- und Acrylfarben, Öl-Pastell-Kreiden, Ton, Filz oder Speckstein.
Wir malen auf großformatigem Papier oder an Malwänden.
Besondere Begabungen oder Vorkenntnisse sind nicht erforderlich und keine
Bedingung. In der Kunsttherapie geht es weniger um das fertige Bild oder die
Skulptur, sondern um den Entstehungsprozess, um das bildnerische Gestalten.
In der Kunsttherapie gibt es kein Falsch oder Richtig, schön oder hässlich.
Es geht darum, dass Gefühle, Gedanken, Ängste, Träume und Phantasien ausgedrückt werden. Statt über Gefühle zu reden, werden sie hier mit allen Sinnen erlebt und erfahren und in Bildern ausgedrückt. Die Kunsttherapie lenkt die Aufmerksamkeit auf das eigene kreative Potential. Innere Ressourcen werden genutzt und erkennbar. Dies stärkt das Vertrauen in sich selbst und die eigenen Fähigkeiten und bereichert um dieses Wissen: Ich kann was, ich bin wer!
Diese Auszeit vom Abgelenktsein durch Hektik und Medien
schenkt Zeit zur Selbstbesinnung und Eigenaktivität, die die Passivität des
alltäglichen Medienkonsums ablöst.
Dieser Vergleich geht oft zu Gunsten der Eigenaktivät aus,
denn das eigene Tun und Handeln besser zu verstehn, ist eine Erfahrung, die
Kinder, Jugendliche und auch die Erwachsenen nicht mehr missen möchten.